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Die kleine Geschichte des Crémant d'Alsace

Als elsässischer Schaumwein par excellence darf der Crémant d’Alsace auf keiner GROSSEN TABELLE fehlen. Die Leichtigkeit und Feinheit seiner Bläschen machen den Crémant zu einem perfekten Begleiter für große Anlässe.

Die Entstehung der kleinen elsässischen Bläschen geht auf die Annexion des Elsass durch Deutschland von 1870 bis 1918 zurück, die hauptsächlich aus steuerlichen Gründen erfolgte. Da das Elsass unter deutscher Besatzung von Zollgebühren für den Versand nach Deutschland befreit war, ließen sich einige Champagnerhäuser in der Region nieder und kreierten dort Schaumweine.

Auf der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 sah der junge Sohn eines elsässischen Winzers, Julien Dopff aus Riquewihr, eine praktische Demonstration des Degorgierens von Flaschen, die nach der Champagnermethode hergestellt worden waren. Er war sehr interessiert und konnte seinen Vater davon überzeugen, dass er ein zweijähriges Praktikum in Epernay absolvieren durfte und anschließend die Methoden, die er während des Praktikums gelernt hatte, im Elsass anwenden sollte. Dies sollte im folgenden Jahr geschehen.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Rückkehr des Elsass zu Frankreich sowie nach dem Zusammenbruch des deutschen Marktes verließen die Champagnerhäuser das Elsass. Das Haus Dopff “Au Moulin” setzte jedoch die Produktion von Schaumwein fort und blieb lange Zeit sein einziger Hersteller im Elsass.

1970er Jahre: Die Revolution im elsässischen Weinbaugebiet.

In den 1970er Jahren trat eine neue Generation von Winzern auf den Plan, die auf Qualität setzten. Dank einer Handvoll Vordenker wie Pierre Dopff, Sohn von Julien, Lucien Albrecht, aber auch Xavier Ehrhart und Pierre Hussherr, Präsident bzw. Direktor der Kellerei von Eguisheim, die 1976 Wolfberger heißen wird, werden in Zusammenarbeit mit einer Winzergenossenschaft aus der Champagne erste elsässische Schaumweinversuche unternommen. Die ersten Ergebnisse übertrafen die Erwartungen, sodass sehr schnell die Idee aufkam, das Elsass mit einer echten Kapazität zur Herstellung von Qualitätsschaumweinen auszustatten. Da die Elsässer für ihre Entschlossenheit bekannt waren, rüsteten sich mehrere Kellereien mit geeigneten Produktionsmitteln aus und es wurden drakonische Produktionsnormen eingeführt (abgegrenztes Gebiet, Liste der zugelassenen Rebsorten, Ertragsbegrenzung, Keltern, zweite Gärung in der Flasche, Erntezeit…).

Das Jahr der Weihe: 1976

Allerdings musste man diese Produktion sehr wohl identifizieren und sie von Schaumweinen aus geschlossenen Behältern und anderen Perlweinen unterscheiden: Man brauchte einen Namen! Man entschied sich für den Begriff “Crémant”, eine alte Bezeichnung, die bestimmten Cuvées aus der Champagne vorbehalten war. Man einigte sich mit der Champagne, und am 4. Juli 1975 wurde ein Gesetz verabschiedet, das die Verwendung des Wortes Crémant für Schaumweine mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung vorbehielt. Die ersten, die davon profitierten, waren die Crémants de Loire und aus Burgund. Schließlich wurde am 24. August 1976 und nur ein Jahr nach der Gründung eines Syndikats unter dem Vorsitz von Pierre Dopff per Dekret die A.O.C. Crémant d’Alsace offiziell anerkannt.

Der Begriff “Méthode champenoise” wurde von 1976 bis 1994 auf den Crémants d’Alsace verwendet. Seit 1994 ist dieser Begriff zugunsten von “méthode traditionnelle” (traditionelle Methode) verboten. Diese neue Bezeichnung war sofort ein großer Erfolg, sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Erzeugern, deren Zahl stetig anstieg und heute über 500 Erzeuger umfasst, die im Syndicat des Producteurs de Crémant d’Alsace (Verband der elsässischen Crémant-Hersteller) zusammengeschlossen sind.

Ein Wellnessbereich und die Eröffnung der Gentilhommière

2012 beschloss das Syndicat des producteurs de Crémant d’Alsace unter dem Vorsitz von Jacques Cattin die Schaffung einer Kollektivmarke “Émotion Brut, l’excellence du Crémant d’Alsace”, um die hochwertigen Crémants durch ein Lastenheft aufzuwerten, das unter anderem eine mindestens 24-monatige Reifung auf Latten einführt.

Seit Dezember 2014 gibt es sogar ein Magazin, das ganz den “Crémants d’Alsace” gewidmet ist. Der Erfolg der elsässischen Blasen hat Nachahmer gefunden, denn Bordeaux, Luxemburg und seit Kurzem auch Savoyen haben nachgezogen und sich ebenfalls an der Herstellung von Crémants beteiligt.

Aus welchen Rebsorten kann man Crémant herstellen?

Mehrere, vorwiegend weiße Rebsorten können für die Zusammensetzung des Crémant d’Alsace verwendet werden. Der frische und geradlinige Pinot blanc ist die am häufigsten verwendete Rebsorte für die Herstellung von lagerfähigen und qualitativ hochwertigen Crémants. Sein Cousin, der Pinot auxerrois, wird rundere und süffigere Crémants hervorbringen. Der Pinot Noir ermöglicht die Herstellung von weißem Crémant oder Blanc de Noirs, vor allem aber ist er derzeit die einzige Rebsorte, aus der man Rosé-Crémant herstellen kann.

Riesling wird vor allem für junge Crémants mit frischen, säuerlichen und fruchtigen Noten verwendet, während Chardonnay feine und elegante Crémants ergibt. Der Pinot Gris sorgt für Geschmeidigkeit und Körper.

Die 10 größten Erzeuger von Crémant d’Alsace nach Volumen :

  • Arthur Metz
  • Bestheim
  • Cattin Frères
  • Cave d’Orshwiller-Kintzheim
  • Weinkellerei Jean Geiler
  • Weinkeller von Beblenheim ” Au Château “.
  • Dopff ” Au Moulin ” (Mühle)
  • Hauller J. und Söhne
  • Union Alliance Alsace: Allianz der Kellerei Turckheim und der Cave du Roi Dagobert.
  • Wolfberger

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